Enrique Carlsson (2023)

Enrique Carlsson (*1996) studierte Violine, Musiktheorie (mit Schwerpunkt Orchesterleitung) und Musikwissenschaften an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.

Neben seiner Lehrstelle als Dozent für Musiktheorie an ebendieser Hochschule, arbeitet er als freischaffender Violinist und Arrangeur. Seine Arrangements werden international, u. a. auf dem Schleswig-Holstein Musikfestival und Euregio- Festival, sowie im Whitney Museum of American Art (New York), der La Plantation Concert Hall und Forbidden City Concert Hall (Peking, China) und der Elbphilharmonie (Hamburg) von namenhaften Ensembles aufgeführt, darunter die Duisburger Philharmoniker, das Blechbläser-Ensemble „Brasssonanz“ und das Deutsche Filmorchester Babelsberg.

Als Dirigent debütierte Enrique Carlsson mit seiner ersten Komposition „Fantasy Overture“ 2018 in Garmisch-Partenkirchen im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung.

Seitdem leitete er mehrere Proben und Projekte verschiedener Ensembles, darunter das Jugend Sinfonieorcheter in Essen.

Mehr auf www.enriquecarlsson.com

Foto: ©Robert Sander

 

Felix Koltun (2022)

Felix Koltun, der deutsche Pianist und Dirigent mit polnischen Wurzeln, studierte zunächst Klavier an der “Hochschule für Musik und Tanz Köln” bevor er seinen Bachelor im Dirigieren an der “Robert Schumann Hochschule” Düsseldorf bei Herrn Professor Rüdiger Bohn mit Bestnote abschloss.

Er arbeitete und konzertierte mit Orchestern im In- und Ausland, unter anderem mit der Rumänischen Staatsphilharmonie "Dinu Lipatti" Satu Mare Rumänien, Neue Philharmonie Westfalen, Niederrheinische Sinfoniker, Bergische Symphoniker, Essener Jugendsinfonieorchester, Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz, Duisburger Sinfoniker, Düsseldorfer Symphoniker und dem RadioSinfonieorchester Warschau (Polen) und Sofia (Bulgarien). Er ist zudem Chefdirigent des “Concerto Langenfeld” und des sinfonischen Blasorchester „Brass in Concert“.

Weitere musikalische Erfahrungen sammelte Felix Koltun in der zeitgenössischen Musik durch die Arbeit mit dem Ensemble “Musikfabrik Köln”, als auch im Oratorienbereich und in der Oper durch Christian von Gehren, Professor Guido Rumstadt und Daniel Inbal. Meisterkurse und Assistenzen bei Professor Nicolas Pasquet und Chistopher Ward (GMD Aachener Sinfonieorchester) ergänzen seine musikalische Ausbildung.

Weitere Studien an der “Frédéric Chopin Musikuniversität Warschau” ermöglichten ihm zudem eine intensive Arbeit mit Frau Professor Wolinska und Michael Klauza.

Zurzeit studiert Felix Koltun im Master „Dirigieren“ bei Herrn Professor Rüdiger Bohn an der RobertSchumann Hochschule Düsseldorf.

Tobias Liedtke (2013 - 2021)
Nach Studium in Essen und Köln hatte Tobias Liedtke sein erstes Engagement als Solohornist im Philharmonischen Orchester Hagen. In den folgenden Jahren war er unter anderem in gleicher Position im Philharmonischen Orchester Dortmund und bei den Bochumer Symphonikern, sowie bei dem Folkwang Kammerorchester Essen tätig.Sein Weg als Dirigent begann nach Studium vom Blasorchesterdirigat in Den Haag und Luzern. Unter anderem dirigierte er "Brass in Concert" Mönchengladbach und das Essener-Jugend-Symphonieorchester. Des Weiteren hat er sich sowohl als Juror bei nationalen Wettbewerben, als auch in Workshops für Blasorchester in ganz Nordrhein-Westfalen einen Namen gemacht.Gastdirigate führen ihn zunehmend ins naheliegende In- und Ausland. Tobias Liedtke ist Verbandsdirigent im Blasmusikverband NRW. Er hat seinen Lebensmittelpunkt in Baden-Württemberg gewählt, um seiner Liebe zur symphonischen Blasmusik nachzukommen.

 

Martin Schädlich (2005-2012)

Martin Schädlich studierte Instrumentalpädagogik bei Prof. Malte Burba, Jazztrompete bei Axel Schlosser in Mainz und Barocktrompete bei Hannes Rux an der Musikhochschule in Frankfurt.

Den Dirigenten B-Kurs der Landesmusikakademie NRW schloss er 2006 als Lehrgangsbester ab.

Als Autor beim SCHOTT Verlag veröffentlichte er eine Anfängertrompetenschule für Erwachsene und zahlreiche Bücher der SCHOTT Trumpet Jazz Lounge.

Er lebt als freiberuflicher Trompeter und Dirigent in Köln, gründete die YBB NRW und ist ein deutschlandweit gefragter Dozent für Blechbläser und Dirigent. Als künstlerischer Leiter der „Brass Band Summer School NRW“ der Landesmusikakdemie NRW arbeitete er mit Richard Evans, Hannes Buchegger und Philipp McCann.

Martin Schädlich ist YAMAHA Artist, spielte u.a. beim WDR Rundfunkorchester und bei Concerto Köln und wurde 2009 mit der Brass Band 3BA in Oostende Brass Band Europameister der B-Section als Sopranokornettist.

Regelmäßig ist er als Dirigent bei norwegischen Brass Bands zu Gast und spielte oder dirigierte Mitschnitte für den WDR, den NDR, den HR, den MDR und für den Bayerischen Rundfunk

Quelle: www.martinschaedlich.de

Zdenek Bezusek bis 2005

Der am 30. September 1934 in der Tschechischen Republik geborene Bezusek war von 1975 bis 2005 Dirigent von Brass in Concert. Zu Beginn trat das Orchester noch als Werkskapelle der Firma Mannesmann SMS Meer auf, bevor es sich 2002 in Brass in Concert umbenannte und von Mannesmann löste.

Zdenek Bezusek studierte im Hauptfach Cello und im Nebenfach Klarinette am Prager Konservatorium für Musik. Seine Ausbildung zum Dirigenten erhielt er ebenfalls am Prager Konservatorium für Musik. Nach seinem Studium war er Solo-Cellist bei den Prager Symphonikern und spielte Klarinette und Saxophon in verschiedenen Musical-Orchestern und Big Bands in der Tschechischen Republik. Aufgrund seiner Ausbildung als Klarinettist absolvierte er seinen Militärdienst im Repräsentationsorchester der tschechoslowakischen Volksarmee.  

1968 nahm er eine Stellung als Solo-Cellist bei den Nürnberger Symphonikern an und zog nach Süddeutschland. Neben seiner Anstellung in Nürnberg spielte er als Klarinettist im Bayerischen Rundfunkorchester. Als man ihm 1972 eine Stelle als Solo-Cellist bei den Niederrheinischen Sinfonikern anbot, zog er mit seiner Familie an den Niederrhein. Ebenfalls war Bezusek ein gefragter Dozent bei Workshops mit namhaften Musiker der Jazz- und Swing Szene, u.a. bei Hugo Strasser und Martin Holzleitner. Im Jahre 1974 übernahm er die Leitung der Gladbacher Big Band, in der er auf einen Trompeter des damaligen Mannesmann Werksorchesters traf. Dieser überzeugte ihn, auch die Leitung dieses Orchesters zu übernehmen.

Durch seine unnachahmliche Art, sein Gefühl für die Musik und seine pädagogischen Fähigkeiten, Musiker zu einem Orchester zu formen, hat Zdenek Bezusek maßgeblich zur Entwicklung und zum Erfolg von Brass in Concert beigetragen. In seinen 30 Jahren als Dirigent hat er den Grundstein für den Klangkörper Brass in Concert gelegt, den wir heute hören und schätzen.